Wenn es mal wenigstens so wäre, würde man in der Pflege und im Gesundheitssektor viel verdienen. 🤡
Ist aber nicht so…So ein Quatsch. Wenn du eine dreijährige Ausbildung + Examen in der Pflege hast, kannst du richtig Kohle verdienen. Bei uns im Unternehmen, ein sehr großes im Bereich der Pflege, steigst du damit direkt nach der Ausbildung schon mit 20+€/h ein, dazu noch alle möglichen Zulagen. Ergo geht man da bei einer 40h Woche kaum unter 4k brutto raus, wenn man auch mal ne Nachtschicht oder am Wochenende arbeitet (was eben zu dem Job dazu gehört). Ich weiß nicht, was man da mehr erwarten will. Mit ein paar Fortbildungen geht das noch weiter nach oben.
Das Problem ist nur, dass sehr viele diese 3-jährige Ausbildung nicht haben, sonder nur 1-jährig als Assistenten und Helfer. Und da diese nicht alles am Patienten machen dürfen, kannst du sie nicht für die höheren Aufgaben einsetzen und eben auch nicht so hoch bezahlen, da geht es so um die 15€ die Stunde los. Und man muss sehen, dass man das Geld von den entsprechenden Kassen eben auch bekommt.
Im der Pflege? 👀
Also kann ich mir kaum vorstellen, aber währe ja wünschenswert. Wobei jetzt 20€/h jetzt auch kein Reichtum ist, allerdings besser als ich vermutet hätte.In welchem Bereich arbeitest du denn, ist das Altenpflege?
Wir machen ambulante und Intensivpflege in verschiedenen Konstellation mit mehreren Einrichtungen und Firmen in ganz Deutschland. Ja, 20€/h sind kein Reichtum, aber das ist der Einstieg. Da geht mit Fortbildungen etc. noch einiges.
Wenn ich 1 Liter Blut spende bin ich cool, aber wenn ich ein Tanker voll blut verkaufen will kommt plötzlich die Polizei…
Voll gemein, ich dachte die brauchen das Zeug!
Stimmt ja. Die Handwerksbetriebe fragen ja gar nicht nach. Daran muss es wohl liegen.
#HÄNDERINGEND
Ich lache die Buden aus, die so hart auf Studium und Abi pochen. Denn das sind genau die, die immer größere Probleme haben, neue Arbeitnehmer zu bekommen. Es sollte doch in erster Linie zählen, was man kann und das kann man in der Probezeit unter Beweis stellen (lebenskritische Berufe wie Arzt o.ä. mal davon ausgenommen).
Ich arbeite als Coder in einer Werbeagentur und leider ist die Realität, dass frische Studienabgänger noch enorm viel zu lernen haben, bevor sie Code in Produktivumgebungen schreiben können. Da kann man nicht pauschal urteilen, ob jemand besser oder schlechter ist weil er Abi oder Studium hat. Lieber einen Kollegen ohne Schulabschluss dem ich vertrauen kann als einen Überflieger-Studenten, dem ich ständig die Hand halten muss.
Das Problem ist tiefergehend… ich poche auch garnicht mal so sehr auf meinen Abschluss, ich will nur endlich mal einen Fuß irgendwo reinbekommen und das geht halt tatsächlich primär durch Abschluss oder Vitamin B. Wenn du erstmal Berufserfahrung hast ist das ja dann auch wieder egal. Da gebe ich dir recht. Aber erstmal reinkommen. Und so altkluge besserwisserische Sprüche helfen da dann schlicht nicht weiter.
Hahahaha, wie geil. Hab eben deine Kommentare unter einem anderen Post gelesen und feier die Salzigkeit.
Tja 🤷♂️
