das Ding ist ein unausgegorenes, widersprüchliches Monster an Überregulierung.
Das ist ja schon irgendwie unvermeidbar, weil es keine Legalisierung, sondern Dekriminalisierung ist. Der Wert des ganzen Gesetzentwurfs besteht darin, dass du endlich draußen kiffen darfst (thx Bubatzkarte) und dir die Polizei nichts machen kann, selbst wenn du 25 Gramm mitschleppst.
Yeah, Eigenanbau ist krass reguliert. Yeah Social Clubs sind schwierig zu machen. Aber erstmal hat der gemütliche Normalo-Kiffer ne riesen Last von den Schultern genommen bekommen. Schwarzmarkt ausrotten, ordentliche Fachgeschäfte zum Verkauf, richtige Legalisierung, das werden die nächsten Schritte sein (müssen). Das wird aber noch auf sich warten lassen wegen der EU und weil Veränderung nunmal langsam kommt. Bis dahin haben wir wenigstens mal etwas Zeit zum Entspannen bekommen.
Homosexuelle wurden auch nicht sofort rechtlich gleichgestellt. Erst musste Homosexualität nicht mehr als Krankheit klassifiziert, Homosexualität nicht mehr verboten, eingetragene Lebenspartnerschaften geschaffen werden bevor die Homo-Ehe kommen konnte. Das dauert lange, aber wenigstens kommt’s.
Und das in nem Land, in welchem Nazis und Konservative in der Sonntagsfrage die Mehrheit stellen. Wisst ihr eigentlich wie absurd es ist, dass wir sowas jetzt trotzdem kriegen?
Ich sehe deinen Punkt und verstehe mich bitte nicht falsch, das ist trotz aller Fehler ein signifikanter Fortschritt gegenüber der aktuellen Lage!
… Dennoch, ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz bleibt ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz und die Rechtsunsicherheit und Schikanemöglichkeiten durch Polizei / Verwaltung und nachbarliches Denunziantentum sind einfach nicht (insb. in konservativ regierten Bundesländern) von der Hand zu weisen - wenn es schlecht läuft ist wie gesagt das Thema (in der aktuellen unausgegorenen Weise) die nächsten 20 Jahre erstmal vom Tisch und in Stein gemeißelt…
… Das Thema ist ohnehin derart politisiert, da erwarte ich dass (i) sauber im Ministerium gearbeitet wird und (ii) man keine Flanke gegenüber dem politischen Gegner aufmacht (vgl. GEG-Novelle)
Das ist ja schon irgendwie unvermeidbar, weil es keine Legalisierung, sondern Dekriminalisierung ist. Der Wert des ganzen Gesetzentwurfs besteht darin, dass du endlich draußen kiffen darfst (thx Bubatzkarte) und dir die Polizei nichts machen kann, selbst wenn du 25 Gramm mitschleppst.
Yeah, Eigenanbau ist krass reguliert. Yeah Social Clubs sind schwierig zu machen. Aber erstmal hat der gemütliche Normalo-Kiffer ne riesen Last von den Schultern genommen bekommen. Schwarzmarkt ausrotten, ordentliche Fachgeschäfte zum Verkauf, richtige Legalisierung, das werden die nächsten Schritte sein (müssen). Das wird aber noch auf sich warten lassen wegen der EU und weil Veränderung nunmal langsam kommt. Bis dahin haben wir wenigstens mal etwas Zeit zum Entspannen bekommen.
Homosexuelle wurden auch nicht sofort rechtlich gleichgestellt. Erst musste Homosexualität nicht mehr als Krankheit klassifiziert, Homosexualität nicht mehr verboten, eingetragene Lebenspartnerschaften geschaffen werden bevor die Homo-Ehe kommen konnte. Das dauert lange, aber wenigstens kommt’s.
Und das in nem Land, in welchem Nazis und Konservative in der Sonntagsfrage die Mehrheit stellen. Wisst ihr eigentlich wie absurd es ist, dass wir sowas jetzt trotzdem kriegen?
Ich sehe deinen Punkt und verstehe mich bitte nicht falsch, das ist trotz aller Fehler ein signifikanter Fortschritt gegenüber der aktuellen Lage!
… Dennoch, ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz bleibt ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz und die Rechtsunsicherheit und Schikanemöglichkeiten durch Polizei / Verwaltung und nachbarliches Denunziantentum sind einfach nicht (insb. in konservativ regierten Bundesländern) von der Hand zu weisen - wenn es schlecht läuft ist wie gesagt das Thema (in der aktuellen unausgegorenen Weise) die nächsten 20 Jahre erstmal vom Tisch und in Stein gemeißelt…
… Das Thema ist ohnehin derart politisiert, da erwarte ich dass (i) sauber im Ministerium gearbeitet wird und (ii) man keine Flanke gegenüber dem politischen Gegner aufmacht (vgl. GEG-Novelle)