Ich habe neben meinem Studium 20h pro Woche als Werkstudent gearbeitet. Damit habe ich 100% finanziert und es war echt nicht einfach. Damals gab es auch noch Studiengebühren, die letztlich dann doch ein Kredit werden mussten, weil ich das nicht mehr stemmen konnte.
Ich war nicht Bafög-berechtigt, weil ich eine Berufsausbildung hatte und zu alt war (oder so - irgendein dämlicher Grund, weiß nimmer). Gebraucht hätte ich es dringend.
Heute wäre das wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. In den letzten 10 Jahren wurde das Studium viel mehr wie Schule angelegt und es gibt nicht mehr die Freiheiten, Kurse so zu legen, wie sie für die Arbeit passen.
Ich höre dich. 2,5 Jahre meiner 5,5 jährigen Promotion waren selbstfinanziert durch Nebenjobs. Ich bin so froh, dass ich wenigstens für das Grundstudium elternunabhängiges Bafög bekommen hatte - weil ich mich sehr gut mit den Gesetzen auskannte und durch geschickte Ausnutzung von Klauseln in meinem speziellen Fall die elternunabhängige Finanzierung erwirken konnte.
Leute, die weniger Glück haben als ich, haben meine uneingeschränkte Solidarität.
Ich habe mein Studium zu 100% mit einer 20h Stelle Finanziert. Ich bin dabei in meiner Ausbildungsfirma geblieben, konnte also einen höheren Satz als Standard-Studentensatz aushandeln. Das war mein Glück.
Aber Arbeiten und Studieren empfand ich jetzt nicht als die Hölle. Ich hatte feste Arbeitszeiten neben dem Studium und könnte keine Stunde zu oder abbuchen. Das hat die Klausurphase schwierig gemacht. Aber wirklich überlastet oder gestresst habe ich mich nie gefühlt. Bachelor in Regelstudienzeit gemacht. Master wäre ein Semester drüber gewesen für die Thesis, aber dort musste ich auch 2 Fächer nachholen. Leider war das Thesis Semester aber WS19/20. Da hätte mich Corona dann komplett aus der Bahn geworfen und ich habe die Thesis erst letztes Jahr gemacht.
Aber insgesamt: Arbeiten und Studieren finde ich ganz gut zusammen.
Ich habe mein Studium zu ca. 50% mit eigener Arbeit finanziert. Das wünsche ich niemandem.
Ich habe neben meinem Studium 20h pro Woche als Werkstudent gearbeitet. Damit habe ich 100% finanziert und es war echt nicht einfach. Damals gab es auch noch Studiengebühren, die letztlich dann doch ein Kredit werden mussten, weil ich das nicht mehr stemmen konnte.
Ich war nicht Bafög-berechtigt, weil ich eine Berufsausbildung hatte und zu alt war (oder so - irgendein dämlicher Grund, weiß nimmer). Gebraucht hätte ich es dringend.
Heute wäre das wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. In den letzten 10 Jahren wurde das Studium viel mehr wie Schule angelegt und es gibt nicht mehr die Freiheiten, Kurse so zu legen, wie sie für die Arbeit passen.
Ich höre dich. 2,5 Jahre meiner 5,5 jährigen Promotion waren selbstfinanziert durch Nebenjobs. Ich bin so froh, dass ich wenigstens für das Grundstudium elternunabhängiges Bafög bekommen hatte - weil ich mich sehr gut mit den Gesetzen auskannte und durch geschickte Ausnutzung von Klauseln in meinem speziellen Fall die elternunabhängige Finanzierung erwirken konnte.
Leute, die weniger Glück haben als ich, haben meine uneingeschränkte Solidarität.
Ich habe mein Studium zu 100% mit einer 20h Stelle Finanziert. Ich bin dabei in meiner Ausbildungsfirma geblieben, konnte also einen höheren Satz als Standard-Studentensatz aushandeln. Das war mein Glück.
Aber Arbeiten und Studieren empfand ich jetzt nicht als die Hölle. Ich hatte feste Arbeitszeiten neben dem Studium und könnte keine Stunde zu oder abbuchen. Das hat die Klausurphase schwierig gemacht. Aber wirklich überlastet oder gestresst habe ich mich nie gefühlt. Bachelor in Regelstudienzeit gemacht. Master wäre ein Semester drüber gewesen für die Thesis, aber dort musste ich auch 2 Fächer nachholen. Leider war das Thesis Semester aber WS19/20. Da hätte mich Corona dann komplett aus der Bahn geworfen und ich habe die Thesis erst letztes Jahr gemacht.
Aber insgesamt: Arbeiten und Studieren finde ich ganz gut zusammen.
100%?