Gerade beim BAföG fand ich es im Studium auch sehr bezeichnend, wer es bekommen hat, wie damit umgegangen wurde und wie die politische Einstellung war.
Die, die es tatsächlich brauchten und teilweise noch nebenher arbeiten mussten waren eher sozial eingestellt und links von der Mitte.
Dann gab es die, die eigentlich gut situierte Eltern hatten, aber trotzdem BAföG bekommen haben und neben dem Studium Zeit für längere Urlaube und Party hatten. Eher konservativ und es wurde über die SPD und alles nicht konservative gemeckert. Auch über die “Schmarotzer” des Sozialsystems wurde gerne gelästert. Und dann kommt bei einigen genau dieser Leute heraus, wie die Eltern und die Studierenden bei den Angaben “getrickst” haben. Das ging soweit, dass die BAföG-Zahlungen komplett auf Sparkonten/Sparbücher gewandert sind, um sich ein “zinsloses” Darlehen und Geldgeschenk bei sofortiger kompletter Rückzahlung zu sichern. Da gab es kein Unrechtsbewusstsein oder wenigstens Gewissensbisse. Die haben sich fröhlich auf die Schulter geklopft, weil sie so schlau das System ausgetrickst haben. Das wird ja nicht geprüft und wie soll das denn schon herauskommen. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen, als einige dieser verschwiegenen Konten aufgeflogen sind und die selben Leute sich mit unfreundlicher Behördenpost konfrontiert sahen.
haben es nicht bekommen. Weil sie schon eine Ausbildung hatten, oder zu alt waren, oder zu lange für das Studium gebraucht haben (wegen Kind, Krankheit, Job (!) etc. - ganz zu schweigen von Pflichtkursen, in denen man entweder mit Losglück einen Platz bekam, oder auf die nächste Gelegenheit warten musste, oder Kursen, die nur alle zwei Jahre angeboten wurden usw.) oder weil die Eltern genug Geld gehabt hätten: “Verklagen Sie Ihre Eltern halt auf Unterhalt.” “Wenn mein Vater mich findet, bringt er mich um.” “Wenn Sie tot sind, steht Ihnen kein BAföG zu.”
Gerade beim BAföG fand ich es im Studium auch sehr bezeichnend, wer es bekommen hat, wie damit umgegangen wurde und wie die politische Einstellung war.
Die, die es tatsächlich brauchten und teilweise noch nebenher arbeiten mussten waren eher sozial eingestellt und links von der Mitte.
Dann gab es die, die eigentlich gut situierte Eltern hatten, aber trotzdem BAföG bekommen haben und neben dem Studium Zeit für längere Urlaube und Party hatten. Eher konservativ und es wurde über die SPD und alles nicht konservative gemeckert. Auch über die “Schmarotzer” des Sozialsystems wurde gerne gelästert. Und dann kommt bei einigen genau dieser Leute heraus, wie die Eltern und die Studierenden bei den Angaben “getrickst” haben. Das ging soweit, dass die BAföG-Zahlungen komplett auf Sparkonten/Sparbücher gewandert sind, um sich ein “zinsloses” Darlehen und Geldgeschenk bei sofortiger kompletter Rückzahlung zu sichern. Da gab es kein Unrechtsbewusstsein oder wenigstens Gewissensbisse. Die haben sich fröhlich auf die Schulter geklopft, weil sie so schlau das System ausgetrickst haben. Das wird ja nicht geprüft und wie soll das denn schon herauskommen. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen, als einige dieser verschwiegenen Konten aufgeflogen sind und die selben Leute sich mit unfreundlicher Behördenpost konfrontiert sahen.
haben es nicht bekommen. Weil sie schon eine Ausbildung hatten, oder zu alt waren, oder zu lange für das Studium gebraucht haben (wegen Kind, Krankheit, Job (!) etc. - ganz zu schweigen von Pflichtkursen, in denen man entweder mit Losglück einen Platz bekam, oder auf die nächste Gelegenheit warten musste, oder Kursen, die nur alle zwei Jahre angeboten wurden usw.) oder weil die Eltern genug Geld gehabt hätten: “Verklagen Sie Ihre Eltern halt auf Unterhalt.” “Wenn mein Vater mich findet, bringt er mich um.” “Wenn Sie tot sind, steht Ihnen kein BAföG zu.”