Nun, es ist offensichtlich für jeden wohin die Reise gehen wird mit den Streamingdiensten.
Nachdem wir uns im social Media leben wieder zum eigenen Souverän gemacht haben, stellt sich folgerichtig die Frage, warum wir nicht auch wieder die Selbstbestimmung zum Dateienteilen an uns nehmen.

Ich weiß um die Möglichkeiten die es derzeit gibt und sie sind alle nicht zufriedenstellend, da es immer einen weiteren Nutznießer gibt, der als Mann in der Mitte die Hand aufhält.

Nun ist die Frage: gibt es derzeit gar kein Interesse FS der alten Art zu betreiben, so wie es in den goldenen '00 Jahren lief?
Die Mittel sind da, wir haben Bandbreite, Speicherplatz, 24/7 Maschinen und Content.

  • samsy@feddit.de
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    10 months ago

    Hab mal alle Kommentare gelesen und war etwas verwirrt, erst ging es von op her um Selbstbestimmung aber der Inhalt der Kommentare ging eher in Richtung “gründen wir einen eigenen geschlossenen Kreis” zusätzlich zu den bisher existierenden geschlossenen Kreisen.

    Grundsätzlich nichts dagegen aber hier mal ein anderer Ansatz. Warum bastelt nicht mal jemand mit Erfahrung darin ein Raspberry image (und/oder x86_64). Mit den folgenden Bestandteilen:

    • minimal Linux-OS mit SSH + Docker + smb
    • jellyfin, wireguard, wg-ui + optional watchtower
    • einen installer der wireguard configuriert und die ersten Schritte erklärt sowie die Container startet und smb im Netzwerk zur Verfügung stellt

    Also ein copy&paste auf SD-Karte - OS das quasi jeder mit minimalem Know-How aufsetzen kann.

    Nach der Installation/Ersteinrichtung hat man dann zwei interne IPs für jellyfin und wg-ui einen smb-share der überall im Netzwerk auftaucht und die eingehenden Medien erwartet. Jellyfin kann dann mit content gefüttert werden und über wg-ui kann man dann die Zugangsdaten per qr-code im eigenen Kreis teilen.

    Das würde ich eher als mittel zur Selbsthilfe sehen und die Dezentralisierung des web voranbringen.

    • muelltonne@feddit.de
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      10 months ago

      Ich weiß, was du meinst, aber am Ende ist die Installation von Jellyfin ja auch nicht gerade kompliziert - du ballerst ein paar Befehle in dein Terminal und dann hast du das installiert:

      https://raspberrytips.com/jellyfin-raspberry-pi/

      Klar, für Laien nicht total easy, aber am Ende bin ich auch arg skeptisch, ob man als absoluter Linux-Noob wirklich einen Linux-Server mit Internetzugang im Netzwerk haben sollte, wenn man keinerlei Ahnung davon hat.