• Fiech@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Der Fehler liegt im zweiten Schritt. Dieser müsste heißen “Im Handbuch ist mir wieder ein Fehler aufgefallen. Aber das schaff ich heute nicht mehr. Lass das lieber auf den nächsten Arbeitstag verschieben, auch wenn ich mich dann wieder einlesen muss. Dem Chef ist das im Zweifelsfall eh egal, solange ich meine Arbeit erledige. Für Freiwilligendienst wird man sowieso nicht bezahlt.”

    Ernsthaft, selten so ne Selbstverarsche gelesen…

    • THED4NIEL@lemmy.worldOP
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      1 year ago

      Gebongt, ich hab’ Probleme, Zeug einfach liegen zu lassen. Auch, wenn ich einen Tag nicht so produktiv war, geht es mir ziemlich nahe, ich will halt meinen Job vernünftig machen.

      Kann man sich das als neurologische Behinderung anrechnen lassen? Frage für einen Freund :)

      • Fiech@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Ab ner bestimmten persönlichen Last muss man sich halt fragen, ob es das wert ist. Und vor allem wem wie viel. In den meisten Fällen kalkulieren Manager nicht mit 100% Effizienz und meiner Erfahrung nach kräht da kein Hahn nach, ob du das jetzt heute oder morgen fertig machst (solange keine Deadline ansteht).

        Außerdem wollen zumindest die Manager die ich hatte explizit nicht, dass man 12h-Schichten schiebt, weil das wiederum für sie Probleme bereiten kann.

        Als jemand der in der Vergangenheit auch zu viel darauf gegeben hat, immer einen ausgezeichneten Job zu machen, rate ich dir, es einfach mal auszuprobieren, Sachen am Ende des Tages liegen zu lassen, wenn die Stunden voll sind. Meiner Erfahrung nach kräht da im Normalfall kein Hahn danach, und das schlechte Gewissen legt sich mit der Zeit auch und macht einer realistischeren Sichtweise Platz.

        Das soll übrigens keinesfalls bedeuten, dass man die Arbeit weniger ernst nimmt oder sie einem keinen Spaß mehr macht. Lediglich, dass man das Konzept der Erholung ernst nimmt und man sich seltener als Clown sieht… ;)