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Cake day: March 11th, 2024

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  • Ich habe tatsächlich beruflich recht wenig mit Bürokratie zu tun, daran mag es liegen, dass mir das als Problem nicht so präsent war.

    Und beim Status Quo ging es mir eher ums Lieferkettengesetz - zu den Strafzöllen kann ich nicht so viel sagen. Es nervt mich allerdings etwas, wie sehr wir uns bemühen, Konzerne zu schützen, die recht wenig für ihre Kunden und Mitarbeiter übrig zu haben scheinen. Heißt natürlich nicht, dass es unbedingt so toll wäre, von importen abhängig zu sein.


  • Ja, ich denke dass es am Ende ein großes Problem ist, eine Lösung dafür zu finden, ausreichend große oder gut vernetzte Firmen davon abzuhalten, entsprechendes in ihrer Lieferkette zu verstecken.

    Bei der Bürokratie fällt es mir tatsächlich schwer zu entscheiden, wie problematisch das in der Umsetzung tatsächlich gewesen wäre. Am Ende fehlt mir da die Perspektive, ich habe nie irgendwas geschäftsmäßig importiert.

    Ich halte es jedoch gefährlich, mit der Rechtfertigung, den Status Quo im Markt nicht gefährden zu wollen, erstmal nichts zu tun. So kommt man schlicht nicht voran.


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    15 days ago

    Joa, weiß halt auch da nicht, ob Einfuhrzölle der richtige Schritt sind, aber am Ende bin ich auch kein Marktexperte. Bin jedenfalls nach wie vor der Meinung, dass wir unsere Lieferketten riguroser Kontrollieren müssten.

    Unabhängig davon nervt mich der Trend vieler Marken, selbst Kleinwagen wie den Golf als “Premium” zu vermarkten und entsprechend den Preis anzuheben. Sehe aber auch nicht, was man da groß machen kann, außer eben persönlich nicht von denen zu kaufen.

    Genauso finde ich, dass Elektroautos allgemein vielzu viel Platz im öffentlichen Diskurs wegnehmen. Klar finde ich es auch gut, lokale Emissionen zu verringern, aber vor allem in Ballungsräumen müssen wir in meinen Augen weg vom Individualverkehr.


  • Gibt es bei VW nicht auch Vorwürfe, dass die in ihren chinesischen Werken Zwangsarbeit Nutzen würden, oder zumindest genutzt haben? Ich finde, dass unter dem Gesichtspunkt der richtige Ansatz eine konsequente Kontrolle der Lieferkette wäre. Ohne jetzt über die Sinigkeit von Strafzöllen unter der Annahme von Subventionen zu diskutieren, bin ich der Meinung, dass wir das Konsequent für alle hier verkauften Produkte machen müsste.

    Genauso die Prüfung der Sicherheit, wobei wir ja jetzt schon viele von chinesischen Partnern designte oder zumindest mitentwickelte EVs umfahren haben, die nicht sonderlich viele Probleme zu machen scheinen - hauptsächlich Geely sehe ich recht oft (Volvo, Northstar, Lotus, etc., haben glaube ich auch eine strategische Partnerschaft mit Mercedes).







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    3 months ago

    Ja, OK, verstehe ich, denke bei Berufspendlern üblicherweise eher an Leute, die für den Beruf von einem Ort in den anderen pendeln.

    Am Ende würde ich sagen, lohnt es sich für alle, die in einer halbwegs ausgebauten Stadt leben und regelmäßig ÖPNV nutzen.

    Natürlich hätte ich auch gerne kostenlosen ÖPNV für alle, aber das Deutschlandticket ist in meinen Augen ein großer Schritt in die richtige Richtung.

    Wenn du soviel läufst oder Rad fährst, dass du es schlicht nicht brauchst, ist das ja an sich eh besser, umwelttechnisch und auch gesundheitlich.

    Wenn du ein Auto hast, so ist der Gedanke des ganzen ja eher, das zu ersetzen, als es zu ergänzen. Funktioniert in meiner Stadt gut, in einigen anderen Städten, und vor allem ländlicheren Regionen, leider eher weniger.




  • Ich halte es für wahrscheinlich, dass Meta die Metadaten (hehe) und deine Kontakte interessanter findet als den Inhalt deiner Nachrichten. Wäre natürlich außerdem ein Riesen Shitstorm, da das Marketing aktuell sehr auf den angeblichen Privatsphäre-/Datenschutzvorteilen der Plattform basiert. Völlig überraschend fänd ich es trotzdem nicht, wäre nicht das erste mal, dass ein U.S. Konzern sich sowas leistet.

    Überhaupt ordentliche Verschlüsselung zu haben (nutzen ja am Ende das Signal-Protokoll) halte ich aber trotzdem für besser als eine Plattform ohne jedwede Verschlüsselung. Wenn man an die deutschen Behörden denkt, ist es zudem für die ja potentiell einfacher, an Daten von einem hiesigen Telekom-Konzern zu kommen, als die bei einem U.S. Anbieter zu erfragen.

    Am schönsten wäre es natürlich, wenn alle auf vertrauenswürdigere Plattformen umsteigen würden, aber die Leute zu sowas zu motivieren ist ja bekanntlich schwierig.


  • Unverschlüsselt, und auch sonst nicht sonderlich sicher. Etwas besser über RCS, aber da funktioniert Ende-zu-Ende Verschlüsselung bisher nur, wenn beide Seiten die proprietäre Messages App von Google benutzen.

    Ich würde fast behaupten, dass wenn es rein um das privat halten des Inhaltes der Nachrichten geht, WhatsApp da im Zweifel besser ist.