Siehst du, deshalb Briefwahl.
Siehst du, deshalb Briefwahl.
Das riecht verdammt nach Atlantropa 2.0, nur noch unrealistischer. Herman Sörgel wäre stolz.
Sie haben auch noch ein entsprechendes Plakat, auf dem „Freiheit“ steht. Was sie damit meinen, erklären sie auch da nicht.
Hier wo ich wohne, fordern sie ernsthaft „eine autofreundliche Innenstadt“. Die darunter auf dem Wahlplakat abgebildete Karte lässt vermuten, dass sie damit meinen, die Fußgängerzone abzuschaffen.
Eben. Ich bin auch echt kein Freund von motorisiertem Individualverkehr, habe trotz fortschreitendem Alter nie einen Führerschein gemacht und schleppe selbst den Wocheneinkauf zu Fuß durch die Stadt. Aber es gibt ein paar Anwendungsfälle, für die ein Auto und insbesondere ein Lieferwagen kaum zu ersetzen ist und das meiste, was OP da aufzählt, gehört dazu.
Ich würde mir wünschen, dass wir Autos an den Stellen kritisieren, wo sie tatsächlich überflüssig sind, statt uns mit unrealistischen Forderungen lächerlich zu machen. Sonst kommen wir nie zu dem Punkt, an dem die realisierbaren Forderungen ernst genommen werden.
Gut, die meisten davon haben halt auch einen Grund, durch die Fußgängerzone zu fahren. Bis auf das Taxi und den dementen Opa. Man kann kaum erwarten, dass der Zulieferer für die Läden in der Fußgängerzone ein paar hundert Kilo Ware von Hand durch die Gegend trägt. Besser wäre es natürlich, wenn man die Läden von der Rückseite aus beliefern könnte, aber gerade in Straßen, die früher keine Fußgängerzone waren, ist das halt nicht immer möglich. Ist blöd, aber lässt sich halt nicht vermeiden.
Radfahrer haben dagegen immer die Möglichkeit abzusteigen oder zumindest Rücksicht zu nehmen statt im höchsten Gang durch die Fußgängerzone zu brettern und zu hoffen, dass man sie bemerkt und rechtzeitig aus dem Weg springt.
Ja, so rum macht ergibt das mehr Sinn.
Ich weiß ja nicht, wie effizient es ist, Systemkritiker zu bewaffnen und an die Front zu schicken. Im besten Fall desertieren sie, im schlechtesten Fall marschieren sie direkt zurück nach Moskau.
So gesehen natürlich durchaus was, was Putin mal ausprobieren sollte.
Schlimmstes Gruppenarbeitserlebnis war in der Uni. Wir hatten ein Gruppenprojekt, das das ganze Semester über ging. Fünf Personen, immer wieder Zwischenabgaben und hat natürlich viel mehr Zeit gefressen, als es sollte. Einer aus der Gruppe hat sich in der letzten und anstrengendsten Phase strikt geweigert, was beizutragen. Wir haben den Betreuer drauf aufmerksam gemacht und am Ende hat er trotzdem die gleiche Note bekommen, wie alle anderen auch.
Ja, diese Nummer mit “darum muss sich der Absender kümmern” hasse ich auch. Der Absender ist oft genug irgendein Großhändler in China, der weder Deutsch noch gut Englisch spricht und keine Ahnung hat, wie die Zustellsituation bei mir zu Hause aussieht. Wie soll der bitte mit dem örtlichen DHL-Depot aushandeln, was mit meinem Paket passiert?
Dann sollen sie dafür sorgen, dass man ohne Businesskonto online eine Abstellerlaubnis erteilen kann.
Würde ich super gerne machen, aber die nächste Packstation ist weit genug weg, dass das insbesondere für schwerere Pakete nicht realistisch machbar ist.
Warum wusste ich schon, was mich erwartet…?
Folgendes sind alles wahre Geschichten, die mir selbst (teils als Absender, teils als Empfänger) passiert sind. Ich wünschte, ich würde mir das ausdenken.
GLS:
Hermes:
UPS:
Amazon:
DHL:
Bearbeitet: meine Güte, wie viele Rechtschreib- und Satzbaufehler hatte ich in so einem kurzen Text? Man merkt, dass mich das Thema aufregt.
Vielleicht solltest du dich bei der GSG9 bewerben.
Hier sind es Apotheken. Es gibt mindestens einen Ort in der Innenstadt, wo man sich einmal im Kreis dreht und fünf Apotheken sieht. Sechs, bevor eine geschlossen hat.
Ich kenn das Gefühl. Der Hauptfriedhof ist nicht weit von hier und wenn mal wieder jemand aus dem örtlichen Seniorenheim verschwindet, ist die Standardvermutung, dass die Person einen spontanen Spaziergang zum Grab des verstorbenen Partners geplant und sich dabei verlaufen hat.
Entsprechend haben wir hier teilweise wöchentliche Hubschraubereinsätze.
Es ist ein Wald… in dem unter den Bäumen Tote begraben liegen… ich glaube, es ist angebracht, ein bisschen Respekt von den Besuchern zu erwarten, auch wenn da nicht auf jeder Lichtung ein Toilettenhäuschen steht. Du pinkelst ja (hoffentlich?!) auf einem normalen Friedhof auch nicht auf irgendein Grab, weil dir der Weg bis zur nächsten Toilette zu weit ist.
Und ich weiß jetzt natürlich nicht, welcher der vielen Standorte das ist, aber bei dem, den ich kenne, gibt es entlang der Zufahrt vom nächsten Dorf aus ein Restaurant, wo es vielleicht etwas angebrachter wäre, sich zu erleichtern.
Die Wirkung mag echt sein, das Gerät an sich nicht. Es gibt keine Belege, dass eiserne Jungfrauen im Mitterlalter existiert haben. Die ältesten Exemplare, die wir kennen, wurden im 19. Jahrhundert gebaut, um zu illustrieren, wie grausam und unzivilisiert das Mittelalter angeblich war.