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Cake day: June 13th, 2023

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    9 days ago

    Vor der Europawahl und von EU Kandidaten kann ich im Zweifel noch so verstehen, als dass man auch Werbung für sich auf solchen Kanälen machen will / muss. Nach der EU Wahl und für nen Politiker, der in diesen “Medien”-Kreisen eh nie was Richtiges sagen kann, find ich das merkwürdig.

    Hast du einen Link auf die OMR-Konferenz?

    Wenn ich bei google etwas in der Art suche, bekomme ich 1001 Geschichten von allen deutschen Medien, die auch ein Stück von der Bunten Torte haben wollen. Mit Datumsbegrenzung auf 3 Tage in die Vergangenheit wirds zwar besser, aber nicht eindeutiger.


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    10 days ago

    Vor allem später kommt dann noch ein direktes Zitat von ihm ggü der Bunten. Mag der Wahrheit entsprechen aber… Habeck hat der Bunten ein direktes Interview gegeben?

    X Zweifel.

    Wäre nicht das erste Mal dass sie Interviews aus öffentlichen Zitaten erfinden.



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    11 days ago

    Wenn du in die Sozialausgaben die Rente mit einbeziehst… Bei allen anderen sozialen bereichen wird totgespart mit Verweis auf eine Zukunft die nicht eintreten wird wenn wir hier nicht massiv mehr investieren.

    Die FDP ist nicht nur für das Verbrenner Aus, sie erwähnt auch gleich im nächsten Satz “E-Fuels” wie ein Mantra. Dass sich dieses Ding nicht lohnt kann man schon von weitem sehen, aber die FDP wirft da leider ganz bewusst mit dieser Nebelkerze weil es so schön die Angst der Bürger vor Veränderung aufgreift. Ne klare Benkennung weg von fossilen Brennstoffen wäre da deutlich hilfreicher für die Konzerne und die Gesellschaft. Konzerne machen nichts wenn es nicht die Mehrheit auch geil findet oder sie eben dazu gezwungen werden.






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    19 days ago

    Die Mehrausgaben wurden gesamt politisch beschlossen, dann gab’s nen Anruf von BMF in die Finanzagentur, bitte das Excel um diese Zahlen zu erweitern und den Rest hat die Finanzagentur erledigt.

    Auf meine Frage bis du überhaupt nicht eingegangen. Schade.

    Allerdings gebe ich dir in sofern Recht das die FDP einen tollen Job für ihre Wähler macht. Diese sind nur leider sehr sozial unterwegs, was viele Leute wütend macht.


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    19 days ago

    Deine Aussage über den Job des Finanzministers ist nicht ganz vollständig wie mir scheint. Auch klingt es so als könnte die Standart Aufgaben genauso gut so ein Wipp-Vogel Dings machen. Die Hauptaufgabe des Geld beschaffens liegt eh nicht beim Finanzministerium direkt. Die geben nur die richtungsanweisungen an die Händler in der Finanzagentur.

    Und bei Sachen die er beeinflussen kann ist er für mich glatt durchgefallen. Linder hat bisher noch nicht wirklich was zur groß versprochenen Möglichkeit der Auszahlung ans Volk geliefert. Das liegt im Finanzministerium direkt und schludert seit Jahren vor sich hin.

    Wo guter Job?


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    20 days ago

    “Die waren schon immer Nazis” find ich halt etwas plump.

    Du vereinfacht das Problem einfach in dem du eine dir angenehme Zahl aus der Vergangenheit heranziehst. Die langjährige Indoktrination der DDR, fehlendes Bewusstsein für Faschismus, die relative Isolation der DDR Bürger und die nach der Wende empfundene Vernachlässigung wiegt so viel schwerer.

    Das doppeldenken was viele aus ihrer Kindheit gewohnt waren und die Skepsis dem System gegenüber hält immer noch an und wird an die Kinder weitergegeben (eigene Erfahrung). Was auch immer Uropa oder Oma in der Weimarer so getrieben haben ist Recht irrelevant.

    Aber lass uns darauf einigen unterschiedlicher Meinung zu sein. :)


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    20 days ago

    Das geht mir etwas zu weit in die Vergangenheit ehrlich gesagt. Da würde ich das Argument, dass das DDR Regime konsequent die Existenz von Faschismus totgeschwiegen hat und es keine vernünftige Aufarbeitung in der Richtung gab eher akzeptieren.

    Die Weimarer Republik hat kürzer gelebt als die Wiedervereinigung.


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    21 days ago

    Artikel von 2002 (sehr lang): https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/25426/die-entwicklung-des-rechtsextremismus-in-ost-und-westdeutschland/

    Demgegenüber waren in der DDR Organisationen aus diesem politischen Lager ebenso verboten wie alle anderen nicht politisch mit dem SED-System konform gehenden Vereinigungen. Dies verhinderte allerdings nicht, dass sich informell rechtsextremistische Klein-Organisationen herausbildeten oder es zu entsprechenden politisch motivierten Vorfällen kam.

    Nazi Strukturen existierten im Osten schlicht nicht (offen) und wurden von NPD, DVU und anderen West Nazis aufgebaut um das Wählerpotential abzuschöpfen. Das hat tatsächlich am Anfang nicht so gut geklappt, dennoch wurden Saaten gesäht und bestehende gewässert.

    https://www.mdr.de/geschichte/zeitgeschichte-gegenwart/politik-gesellschaft/npd-osten-rechtsextremismus-nsu-100.html

    Nach einer Umfrage des Ost-Berliner “Zentralinstituts für Jugendforschung” tendieren rund zwei Prozent der ostdeutschen Jugendlichen nach rechtsaußen, in Großstädten wie Berlin und Leipzig sogar bis zu sechs Prozent.

    Kein Wunder, dass sich rechtsextreme Führungsfiguren aus dem Westen sofort nach dem Mauerfall auf den Weg in den Osten machen und auch auf den Montagsdemonstrationen in Leipzig auftauchen.

    Dazu kommt damals wie heute:

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/wie-der-osten-zum-sprungbrett-fuer-politiker-aus-dem-westen-wurde-li.207205

    Überhaupt ist die AfD ein Paradebeispiel für die Instrumentalisierung des Ostens: Die westdeutschen Parteigranden Gauland, Storch, Höcke und ehemals Kalbitz traten allesamt in ostdeutschen Wahlkreisen an. Wahrgenommen wird die AfD vor allem als eine in Ostdeutschland erfolgreiche Partei, die sogar Slogans aus der Wendezeit („Wir sind das Volk!“) zu instrumentalisieren versucht und sich als „Stimme des Ostens“ verkaufen will. Dabei ist die AfD tief westdeutsch geführt.

    Wenn du in deinem Wahlkreis nur ein paar Idioten hast sie sich abgehängt fühlen (und die gab es im Osten schon immer), dann kannst du die viel ergiebiger mit Bauernfänger Sprüchen rumkriegen.

    Allerdings auch:

    Scholz nahm mit seiner Kandidatur einer jungen, ostdeutschen Bewerberin die Chance auf den Einzug in den Bundestag.

    Annalena Baerbock, geboren in Hannover, trat mehrfach im selben Potsdamer Wahlkreis wie Scholz an

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist hierfür ein Beispiel. Als er 2009 ein Bundestagsmandat anstrebte, wurde der aus NRW stammende Politiker kurzerhand Mitglied der SPD in der kleinen Gemeinde Kirchmöser in Brandenburg. Und trat als Kandidat des Wahlkreises 60 zur Bundestagswahl an.

    Die Brandenburger CDU hat aktuell vier Bundestagsabgeordnete – zwei stammen aus dem Westen.

    Sind nicht nur faschos, sondern ein allgemeines Strukturproblem, was schon zu lange so getrieben wird (sicherlich passiert das auch im Westen mit kleineren Kommunen) und man so auch in anderen Bereichen wiederfindet (Wohnungen und Firmen wurden von reichen westdeutschen billig gekauft, zb.)

    Das schlimme ist, dass die verbitterten Leute dort das mit sich machen lassen. Ich habe ein Problem damit, “die Ossis” immer pauschal als rechts abzutun, genauso habe ich aber auch ein Problem mit der ständigen und willentlichen Opferrolle, die diese nur all zu gerne einnehmen.