Die wimmeln die nicht ab,die Folgen den Vorschriften.Du kannst in den internistischen Disziplinen als Klinik keine Kinder über die Erstversorgung hinaus behandeln, ansonsten hast du eine Reihe von rechtlichen und Versicherungsproblemen.
wir haben hier die Situation,dass durch die Nähe zur Schweizer Grenze kein einziger Kinderarzt mehr Patienten aufnimmt. Null. Nicht einer. Ganz gelegentlich nimmt mal jemand noch Neugeborene auf.
Dank der KVBW die immer noch an ihre Bevölkerungsstatistiken von 1993 glaubt(die auf Annahmen von 1984 beruhen),war der Landkreis sogar lange gesperrt.
Gleichzeitig hat ein Arzt aufgehört,weil er sich mit existenzgefährenden Regressen konfrontiert sah, div. sind eigentlich im Rentenalter und machen nur weiter weil sie keinen Nachfolger finden.
Die kassenärztliche Vereinigung als diejenigen deren verfickter Job es wäre die Versorgung sicherzustellen, zuckt mit den Schultern und schreibt ernsthaft: “Dann müsse man halt in die nächste Großstadt fahren”. Haha. Das sind mit der Bahn 2h one-way,nicht gerechnet die Anreise zum Bahnhof und die Zeit Bahnhof - Kinderarzt. Und der Joke: Wir haben es mal probiert und wirklich dort alle Praxen angerufen und auch niemanden gefunden.
Auf Klinikseite sind wir theoretisch Recht gut versorgt,praktisch schwimmt das Klinikum auf einem riesigen Defizit,dass u.a. durch die Pädiatrie entsteht. D.h. aber auch,dass man Weiterbildungs- und v.a. Facharztstellen klein hält,wie alle Kinderkliniken. Diese Ärzte fehlen hinten raus natürlich wieder, auch und gerade weil die Pädiatrie mittlerweile einen beschissen Ruf unter Studenten hat und von denen die es machen immer weniger in Praxen wollen und,dass ist halt auch so,können. Denn direkt aus der Facharztreife in die Praxis ist finanziell aufgrund der gestiegenen Kosten auch kaum mehr möglich.
Förderung? Kannst du vergessen,gibt es nur für Haus- und Fachärzte, deren Patienten wählen ja auch.
Falls du an SZ Artikel kommst: Die haben gerade ein schönes Feature dazu gemacht: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/gesellschaft/kindermedizin-kinderkrankenhaeuser-krise-e650108/
Ansonsten gibt es ein NDR Feature über die Situation in der MHH: https://youtu.be/I3CnjHu2Q2k?feature=shared
Ja, tatsächlich ist Krankentransport nochmals eine andere Geschichte,da hier in den meisten Bundesländern der mehr oder minder freie Markt herrscht und insbesondere die großen 4 Hilfsorganisationen(und innerhalb dieser v.a. die mit dem Plus) intensiv versucht haben den Markt durch Niedrigpreise abzuschotten. Diese hatten halt den Vorteil der Zivis und haben nun den Vorteil der FSJ Stellen die zwar eigentlich Arbeitsmarkt-neutral eingesetzt werden müssten,der facto aber einen unheimlich günstigen Betrieb ermöglichen.
So kamen tlw. Preise von unter 35€ Pauschal für jeden Punkt einer deutschen Millionenstadt zusammen (späte 00er Jahre).
Als ich noch Leiter eines großen Rettungsdienstes war, wärst du für unter 70€ mit 100 Besetztkilometern (also bis zu 200km effektiv) kaum günstiger in die nächste Großstadt zum Feiern.(Was wir natürlich als Fahrt verweigert hätten-was aber tatsächlich nicht in allen Bundesländern geht)
… übrigens braucht es für einen Selbstzahlertransport keine Verordnung.
Absolute Katastrophe,erst in den letzten 3 Jahren hat man hier so langsam gemerkt,dass das kein Modell ist. Aber den Schaden nun gerade biegen wird Jahre kosten.
Ja.Man muss da ein wenig den Berechnungsweg betrachten - vereinfacht/im einfacheren Modell schaut man sich an,wie viele Rettungswagen braucht es,um die gesetzlich festgelegte Eintreffzeit(die übrigens großer Blödsinn ist)zu erreichen. Dann schaut man sich an,was kostet mich das und teilt es durch die Einsätze.
Du zahlst also auch für die Zeiten in denen das Auto nur theoretisch da ist,für den Einsatz für den es nix gibt weil man nicht transportiert und für die Einsätze die nicht zahlen können.
In NRW kommt allerdings noch erschwerend hinzu,dass der Rettungsdienst oftmals von den Berufsfeuerwehren betrieben wird. Die sind per se schon teuerer da Beamte,aber die eine oder andere Berufsfeuerwehr steht leider auch in dem Ruf ihren Haushalt über den Rettungsdienst querzufinanzieren. (Generell ist irre was sich NRW da leistet im Bereich Feuerwehr…Alter…)
Ja. In OP Posts ging es aber um einen Verkehrsunfall. In diesem Fall gilt das Verursacherprinzip auch bei Gesundheitskosten.
Wenn du keine KV hast (warum auch immer)und ein Problem ohne Fremdverschulden hast,kriegst du die Rechnung,ja. 1200€ sind durchaus marktüblich bzw. sogar noch im unteren Bereich.
Wenn es übrigens interessiert was ein Rettungswagen(RTW)-Einsatz in Deutschland so kostet: Lächerlich wenig,aber regional stark unterschiedlich.
Mal ein paar Beispiele:
Baden-Württemberg: Zwischen 600 und 1300€, zzgl. Leitstellenentgelt(24-50€), Notarzteinsatzfahrzeug (300-500€) und Notarztpauschale(300€)
Bayern: 820€ für einen RTW, 1020 mit Notarzteinsatzfahrzeug, allerdings rechnen in BY die Notärzte nach Aufwand ab.
NRW: Schwankt extrem. Von 500€ für den RTW, 300 für das NEF und 300€ für den NA bis hin zu 1200€/770/475€ ist alles dabei.
Schleswig-Holstein: RTW: 1400€, NED tlw. 800€, NA 400€.
Man muß sich hierbei aber darüber im klaren sein,dass es sich um Pauschalpreise handelt. Dabei sind unter anderem finanziert,alleine beim Rettungswagen:
Gleichzeitig ist es so,dass der Rettungsdienst nur Geld individuell abrechnet(),wenn er transportiert,anders ist das im SGB nicht vorgesehen. Lauterbach wollte das nachdem wir das seit 30 Jahren fordern endlich ändern,aber leider,well,ist das wohl eher unwahrscheinlich. (: Das ist nicht ganz korrekt,kann ich auf Wunsch genauer erklären,aber da wird es schnell komplex)
Am Ende ist der ganze Zirkus daher eher günstig. Anderswo in Europa kostet das schnell das vierfache.
Und in den USA? setzt man 2 EMTs mit der Hälfte der Ausbildung des deutschen Rettungssanitäters(entspricht ungefähr dem,was deutsche FSJ lernen)aufs Auto, das ist aus Pappe mit vielen Lichtern und verlangt 7000$ für.
Jein. Denn in Deutschland hast du in dem Fall das Haftungsprinzip für Gesundheitskosten unmittelbar(d.h. der Verursacher muss die Kosten für die mit dem Unfall assoziierten Heilbehandlungskosten,etc. tragen und es muss nicht erst wie z.B. in den meisten US Bundesstaaten deren Berechtigung gerichtlich erstritten werden. (Hier gehen Klagen eher darum wie die Verteilung ist bzw. ob nicht Teile ungerechtfertigt waren) Tatsächlich habe ich in meinen ganzen Jahren in der Branche noch nie erlebt,dass sich da bei Privatversicherten(und nix anderes ist die Konstellation deines Beispiels) die gegnerischen Versicherungen groß angestellt haben - Lohnfortzahlung und materieller Ersatz sind in Hinblick auf die geringen Healthcare Kosten in DE meist viel dramatischer.
Kleiner Etikettendrucker von Brother mit Drittanbieter-Etiketten. Ansonsten mal in einer Bibliothek lieb fragen?
Just adding that Zeug can absolutely be translated as “thingy”. Flugzeug -> Flying thingy. Easy,right?
Nein. Das ist der Aufschlag,der fällig wird weil er Facharzt ist,nicht ein anderer dafür qualifizierter Arzt(Gyn’s und früher Hausärzte dürfen das auch machen unter bestimmten Umständen). Kinderärzte und Kinderheilkunde an sich sind derzeit am meisten am Arsch in diesem System. Sie haben zusammen mit Onkologen das höchste Risiko von Regressen durch die Kassen,werden sprichwörtlich bestraft (finanziell)wenn sie mehr Patienten behandlen als sie dürfen,obwohl in weiten Teilen der Nation die Kinderarztsitze seit den 1980ern nicht mehr grundlegend neu berechnet wurden(als viele Kinder noch von Hausärzten betreut wurden),sprich eine massive Unterversorgung herrscht. Gleichzeitig haben sie zusammen mit der Geburtshilfe unter den konservativ tätigen niedergelassenen die höchsten Versicherungsprämien.
Auch klinisch ist es eine Katastrophe - es gibt keine einzige pädiatrische Klinik die sich finanziell nur ansatzweise trägt, Pädiatrie ist ein Geldgrab. Das sorgt dafür,dass Kliniken nur das notwendigste investieren und insbesondere die Maximalmedizin personell sehr schwach besetzt ist. Es sterben täglich Kinder weil wir keine geeigneten Intensivbetten für sie haben - genauer gesagt: Es gibt sie,die Betten. Nur kein Personal.
Beispiele gefällig?
Musste mein Trauma teilen. V.a. weil er in einem Interview mal erzählt hat,wie die Damen reagierten, wenn sie darunter aufwachten und es nicht vorher gesehen haben.
Stell dir vor,du wachst auf als Frau. Realisiert es ist nicht dein Bett. Erinnerst dich,dass deine Freundinnen Veronika und Karin dich zu so ner Teutonia Feier mitgeschleppt haben. Und weil es ohne nicht auszuhalten war,hast dich zulaufen lassen wie alle anderen. Und nun wachst du auf. Langsam öffnest du die Augen UND FRANZ JOSEF STRAUẞ schaut dich von der Decke an. Und neben dir hörst du: “Fesch der Titan der Wordde,Schnegge. Und ich bin der Maggus!” …von einer Dose mit Haaren.
An der Decke über dem Bett, so wie früher Strauß bei Söder. (I wish I was joking)
Mein,dein,dass sind doch bürgerliche Kategorien!
It sounds strange maybe,but I found Zabbix way easier for these scenarios. For more advanced deployments it is different,but for what you describe it is really easy
They set up a business. They do business. They should ask someone to do this whose business it is. Not you. They are taking advantage of you.
You will certainly and 100% ruin your friendship with them.
Keeping a server secure is an ordeal for a professional - especially when it comes to using it as a business server.
Doing E-Mail yourself, especially in a professional capacity, is a god damn nightmare and even most professionals refuse to do it and rather pay someone who handle it. For a reason.
The usecase you mentioned does not require a server. It can easily be done via a web hosting provider. Unless there is something shaddy going on and you/they are afraid of storing that stuff with a provider. But for what you mention here you need a simple web hosting provider for 5 bucks a month.
Actually doing that yourself is far more complicated than you imagine here. It’s not just the server. How do you get a connection with a static IPv4 to host your services? Actually preferably multiple static IPs? Are you considering a CloudFlare tunnel? How do you plan redundancy if that connection craps out? Or the server kicks the bucket. Or power goes out? This alone costs FAR more than the money you pay for a cheap webhoster or even a VPS. (Which you don’t need,imho)
For the love of god or whoever: Don’t do that. You will be liable/responsible to them (at least from their point of view) if their IP is on Googlemails blacklist and now “that one important client mail did not arrive in time”. Or if the cheap residential DSL craps out and their very important site is just having the sale of their life?
I am absolutely for self-hosting things, don’t get me wrong. I selfhost basically everything (but no mail…that is a shitshow), mostly on FOSS. But don’t start with someone else’s business if you start doing this. Selfhost a few easy things. Get a Mini PC and proxmox, selfhost within your home network, then expand slowly.
OPNsense on any small scale dual LAN box, either a used mini PC or a purpose made one.
Glaub mir - willst du nicht. An Rauchvergiftung sterben ist ein richtig mieser Tod. Richtig richtig mies.
Been there,saw that. Zu oft.
Das halt eine richtig schlechte Idee
Nicht mein Auto. Ich bin nur beruflich öfter da wenn es kracht.
Erstversorgungspflichten sind dahingehend sehr begrenzt - es geht hier um die Erstversorgung bei lebensbedrohlichen Notfällen.