Für ne 1,0 Aufgabe finde ich kann man es schon machen. Damit siebt man wirklich die Leute aus, die entweder sehr sehr gut gelernt haben oder sich so viel damit beschäftigt haben, dass sie es durch reines Anwenden verinnerlicht haben.
Gerade in Technik und Naturwissenschaften sind die Klausuren maximal weit von der eigentlichen Arbeit entfernt. Man arbeitet nie allein, hat immer alle Nachschlagewerke zur Hand und kann häufig sogar einen Prof/Betreuer/Chef fragen wenn man nicht weiter weiß.
Es kommt eigentlich nur darauf an ob man mit dem Material arbeiten kann und tatsächlich Output liefert.
Eine Klausur testet dein Wissen/Können bzgl. eines akademischen Fachs ab, und hat erstmal nichts mit dem Arbeitsleben zu tun. Wieso du da jetzt den Bezug herstellst ist mir unklar.
Der Unterschied zwischen Wissen und Können ist Haarspalterei. Eine Methode anwenden zu können heißt implizit zu wissen, wie man sie anwenden kann. Es gibt Graduierungen wie wichtig manches Wissen ist, aber die sind Kontext spezifisch, und rein praktisch muss man als Prüfer irgendwo den Cutoff machen was verlangt, und was gegeben wird.
Und wenn Nachschlagen von Wissen trivial ist (was es natürlich nicht ist, selbst bevor Google zu SEO Spam verkommen ist), könnten wir akademische Abschlüsse auch ganz abschaffen. Das ist aber natürlich Blödsinn, jemand mit tiefem und breitem Wissen arbeitet sehr viel effizienter als jemand der alles nachschlagen muss.
Wissensabfrage ist sowieso sinnfrei
Für ne 1,0 Aufgabe finde ich kann man es schon machen. Damit siebt man wirklich die Leute aus, die entweder sehr sehr gut gelernt haben oder sich so viel damit beschäftigt haben, dass sie es durch reines Anwenden verinnerlicht haben.
Aber yeah, ansonsten gehört sich sowas nicht.
Was soll man denn sonst in der Klausur abfragen? Unwissen?
Können
@GCostanzaStepOnMe @crystal
Unironisch: citation needed.
Gerade in Technik und Naturwissenschaften sind die Klausuren maximal weit von der eigentlichen Arbeit entfernt. Man arbeitet nie allein, hat immer alle Nachschlagewerke zur Hand und kann häufig sogar einen Prof/Betreuer/Chef fragen wenn man nicht weiter weiß.
Es kommt eigentlich nur darauf an ob man mit dem Material arbeiten kann und tatsächlich Output liefert.
Und überhaupt nicht ob man etwas auswendig weiß.
Eine Klausur testet dein Wissen/Können bzgl. eines akademischen Fachs ab, und hat erstmal nichts mit dem Arbeitsleben zu tun. Wieso du da jetzt den Bezug herstellst ist mir unklar.
@GCostanzaStepOnMe
Nein, die Klausuren fragen eben genau nicht das Können ab, das ist ja gerade der Punkt.
Sie fragen NUR Wissen ab, und zwar Wissen, das man in jeder Literatur findet und damit für jeden Beruf, auch akademische, eigentlich trivial ist.
Der Unterschied zwischen Wissen und Können ist Haarspalterei. Eine Methode anwenden zu können heißt implizit zu wissen, wie man sie anwenden kann. Es gibt Graduierungen wie wichtig manches Wissen ist, aber die sind Kontext spezifisch, und rein praktisch muss man als Prüfer irgendwo den Cutoff machen was verlangt, und was gegeben wird.
Und wenn Nachschlagen von Wissen trivial ist (was es natürlich nicht ist, selbst bevor Google zu SEO Spam verkommen ist), könnten wir akademische Abschlüsse auch ganz abschaffen. Das ist aber natürlich Blödsinn, jemand mit tiefem und breitem Wissen arbeitet sehr viel effizienter als jemand der alles nachschlagen muss.
@GCostanzaStepOnMe
Ich glaube aber irgendwie das du da befangen bist, wenn du “man als Prüfer” schreibst.
Es hat schon seinen Grund das ich unironisch eine Quelle haben wollte und nicht einfach nur deine Meinung.
Ich hab genau so viele Quellen für meine Meinungen angegeben wie du für deine.
Edit: Und was heißt hier “befangen”? Diskutieren wir einen Kriminalfall? Sind Studenten weniger “befangen” wenn sie hier kommentieren?