Ok, also eigentlich die Auffassung, dass wenn man in einem Detail eine Verbindung sieht, dann ist sie auch da. Man kann höchstens darüber streiten, wie bedeutsam diese Verbindung ist.
Den Ansatz finde ich eigentlich auch deutlich besser. Ich vermute, da steht sich das Bildungssystem selbst im Weg.
Bei Grammatik und Rechtschreibung ist es z.B. auch so, dass die Wissenschaft klar deskriptiv unterwegs ist, aber die Schulen sind quasi gezwungen eine präskriptive Welt zu vermitteln.
So wird es wahrscheinlich auch der Fall sein, wenn da 30 Stöpsel mit mehr oder minder Bock auf Literatur hocken, dass man als Lehrer nicht immer konsequent vermittelt, dass eine gelangweilte Interpretation aus der hinteren Sitzreihe auch valide wäre, wenn sie nur besser begründet wäre.
Aber die Deutschlehrer haben Recht.
In jedem Detail, glaube ich jetzt nicht. Aber ja, als Schüler unterschätzt man das gerne, wie viele Gedanken sich Autoren und Dichter machen…
Ist eher ein Problem der Herangehensweise. Die Frage “was will der Autor uns damit sagen?” Ist in der literaturwissenschaft eigentlich schon lange kaum noch ein Thema-> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tod_des_Autors Oder https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rezeptionsästhetik
Wenn du heutzutage Literaturwissenschaften studierst, lernst du da kaum noch diese Autor zentrierte Methodik
Ok, also eigentlich die Auffassung, dass wenn man in einem Detail eine Verbindung sieht, dann ist sie auch da. Man kann höchstens darüber streiten, wie bedeutsam diese Verbindung ist.
Den Ansatz finde ich eigentlich auch deutlich besser. Ich vermute, da steht sich das Bildungssystem selbst im Weg.
Bei Grammatik und Rechtschreibung ist es z.B. auch so, dass die Wissenschaft klar deskriptiv unterwegs ist, aber die Schulen sind quasi gezwungen eine präskriptive Welt zu vermitteln.
So wird es wahrscheinlich auch der Fall sein, wenn da 30 Stöpsel mit mehr oder minder Bock auf Literatur hocken, dass man als Lehrer nicht immer konsequent vermittelt, dass eine gelangweilte Interpretation aus der hinteren Sitzreihe auch valide wäre, wenn sie nur besser begründet wäre.