Hm, ich habe das Gefühl, wir haben den Zenit der Diskussion überschritten und würden uns jetzt nur noch verheddern.
Wie gesagt: für mich ist die Idee des Kommunismus in Europa in der Irrelevanz verschwunden und noch habe ich kein Land gesehen, was mir das Gegenteil nahelegt. Weiterhin glaube ich, dass diese Irrelevanz primär mit dem Kollaps der realsozialistischen Staaten und dem folgenden Ende des Wettkampfs der Systeme zuzuschreiben ist als irgendwelchen aktiven Eingriffen von etwaigen Antikommunisten. Ich hoffe, die Gründe für diese Annahmen konnte ich verständlich darlegen.
Du konntest höchstens darlegen, dass du nicht weißt, wovon du redest.
Vielleicht. Du findest meine Argumente nicht stichhaltig? Ja wunderbar! Dann erläutere sehr gerne, warum und vielleicht auch, was du stattdessen denkst. So geht diskutieren und dafür sind wir hier.
Übrigens: ich war dir noch Zahlen schuldig
Danke sehr! Nach allem, was ich auf den wenigen sichtbaren Informationen über die Studie sehe, scheint sie aber nicht als Beleg für deine Aussage dienen zu können:
Dir ist schon bewusst, dass die Lebenszufriedenheit im Realsozialismus durch die Bank höher war als nachdem diese Staaten kapitalistischer Schockdoktrin unterzogen wurden?
Gründe:
Die Studie ist vor dem Zusammenbruch des Realsozialismus durchgeführt, eine Aussage zu der Entwicklung der ehem. realsozialistischen Staaten in den 1990ern ff ist davon nicht abgedeckt.
Die Studie vergleicht nicht Länder, die einen Wechsel des Wirtschaftssystems erleben, sondern korrekterweise eine Gruppe Länder miteinander zu einem bestimmten Zeitpunkt. Gemessen wird also nicht der zeitliche Verlauf eines Landes unter verschiedenen Wirtschaftssystemen, wie in deiner Aussage impliziert, sondern der direkte Vergleich verschiedener Länder zu einem fixen Zeitpunkt.
Bewertet wird der PQL, also ein Index, der u.a. auf Kindersterblichkeit, Alphabetisierung oder tägl. Kaloriezufuhr pro Kopf basiert und die körperliche Lebensqualität misst. Die von die angesprochene Lebenszufriedenheit lässt sich damit jedoch nicht bemessen. Beispielsweise kannst du im Gefängnis zwar genug zu Essen bekommen, eine anständige ärztliche Versorgung haben, aber trotzdem in deiner Lebenszufriedenheit stark eingeschränkt sein. Vor dem Hintergrund, dass bspw. die Bewohner der ehem. DDR in erheblichem Maße “mit den Füßen abgestimmt” haben, deutet auf Probleme mit eben dieser Lebenszufriedenheit hin, bzw. auf ein Gefälle von Ost nach West, also vom “Sozialismus” in den “Kapitalismus”.
Hm, ich habe das Gefühl, wir haben den Zenit der Diskussion überschritten und würden uns jetzt nur noch verheddern.
Wie gesagt: für mich ist die Idee des Kommunismus in Europa in der Irrelevanz verschwunden und noch habe ich kein Land gesehen, was mir das Gegenteil nahelegt. Weiterhin glaube ich, dass diese Irrelevanz primär mit dem Kollaps der realsozialistischen Staaten und dem folgenden Ende des Wettkampfs der Systeme zuzuschreiben ist als irgendwelchen aktiven Eingriffen von etwaigen Antikommunisten. Ich hoffe, die Gründe für diese Annahmen konnte ich verständlich darlegen.
Du konntest höchstens darlegen, dass du nicht weißt, wovon du redest.
Übrigens: ich war dir noch Zahlen schuldig: Laut dieser Studie hatten realsozialistische Länder bei gleichem ökonomischen Entwicklungsstand einen höheren Lebensstandard
Vielleicht. Du findest meine Argumente nicht stichhaltig? Ja wunderbar! Dann erläutere sehr gerne, warum und vielleicht auch, was du stattdessen denkst. So geht diskutieren und dafür sind wir hier.
Danke sehr! Nach allem, was ich auf den wenigen sichtbaren Informationen über die Studie sehe, scheint sie aber nicht als Beleg für deine Aussage dienen zu können:
Gründe: