Inwiefern benachteiligt? Dass nicht mehr ausschließlich Männer angesprochen werden? Und wie ich schon sagte, je nach Art des Genderns wird die Lesbarkeit nicht großartig beeinflusst, einige Arten des Genderns haben wir ja vielleicht auch noch gar nicht für uns entdeckt. Da also pauschalisierend zu behaupten, Gendern würde immer schwieriger zu lesen sein, halte ich für falsch. Tendenziell werden demnach auch maximal andere Menschen benachteiligt, aber nicht mehr.
Dass das generische Maskulinum eben nicht so generisch wahrgenommen wird, wie in der Theorie beabsichtigt, ist kein erfundenes Problem, auch wenn man sich über die Priorität dessen natürlich streiten kann.
Gendern kommt im Übrigen nicht ursprünglich (nur) von Akademikern, sondern ist in den 60er-Jahren aus dem Feminismus enstanden und hat erst in den 70ern mit der feministischen Linguistik so richtig unter Akademikern Fuß fassen können.
Grundsätzlich allen Soziologen Realitätsverlust zu unterstellen ist außerdem ziemlich dreist und halte ich auch für ziemlich absurd. Dass Gendern mehr Ablehnung gegen Gleichberechtigung schafft halte ich ebenso eher für falsch, denn Menschen die das für sich behaupten interessieren sich i.d.R. sowieso nicht für Gleichberechtigung.
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Inwiefern benachteiligt? Dass nicht mehr ausschließlich Männer angesprochen werden? Und wie ich schon sagte, je nach Art des Genderns wird die Lesbarkeit nicht großartig beeinflusst, einige Arten des Genderns haben wir ja vielleicht auch noch gar nicht für uns entdeckt. Da also pauschalisierend zu behaupten, Gendern würde immer schwieriger zu lesen sein, halte ich für falsch. Tendenziell werden demnach auch maximal andere Menschen benachteiligt, aber nicht mehr. Dass das generische Maskulinum eben nicht so generisch wahrgenommen wird, wie in der Theorie beabsichtigt, ist kein erfundenes Problem, auch wenn man sich über die Priorität dessen natürlich streiten kann.
Gendern kommt im Übrigen nicht ursprünglich (nur) von Akademikern, sondern ist in den 60er-Jahren aus dem Feminismus enstanden und hat erst in den 70ern mit der feministischen Linguistik so richtig unter Akademikern Fuß fassen können.
Grundsätzlich allen Soziologen Realitätsverlust zu unterstellen ist außerdem ziemlich dreist und halte ich auch für ziemlich absurd. Dass Gendern mehr Ablehnung gegen Gleichberechtigung schafft halte ich ebenso eher für falsch, denn Menschen die das für sich behaupten interessieren sich i.d.R. sowieso nicht für Gleichberechtigung.
Und klar, natürlich bist du Akademiker :D
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