Der Spruch war in meinem Leben tiefsinnig, bis ich 14 war und dann so ab 35 wieder. Was hab ich in der Zwischenzeit nicht für n Aufriss betrieben, bei jeder Wahl Wahlparties mit dem Freundeskreis, wo jeder akribisch ein Wahlprogramm durchgearbeitet hat, das dann präsentiert etc. pp., große Diskussion, alles um ein möglichst aufgeklärter und politische mündiger Bürger zu sein.
Mit der Zeit habe ich dann aber genug Regierungen (von der Kommunalebene bis EU) an mir vorüberziehen sehen, dank des Aufwands kannte ich ja auch die Wahlprogramme. Und was soll ich sagen? Selbst Koalitionen, wo die beteiligten Parteien denselben Kram in ihrem Wahlprogramm stehen haben setzen davon kaum was um*…jetzt wähle ich im Zweifel halt danach, ob ich glaube, dass die diffuse Wertebasis einer Partei dem Meinen nahekommt, und sich die Partei im Großen und Ganzen eine Gesellschaft vorstellt, wie ich sie mir vorstelle.
*mein Lieblingsbeispiel: die Vermögenssteuer unter Rot-Grün, die beide Parteien im Wahlprogramm 1998 und 2002 hatten. Bekommen haben wir Steuersenkungen.
Ich stehe vor einem ähnlichen Gedanken, entweder wähle ich “taktisch” (taktisches Wählen ist eine erfindung der BILD Zeitung, um mehr komplett bescheuerte Schlagzeilen zu verkaufen) so wie es mir mein Verstand sagt oder ich wähle einfach nach Gefühl und dem Glauben daran, dass meine Stimme bei dieser bestimmten Partei die Art Menschen unterstützt, die am ehesten und effektivsten auf die Art Gesellschaft hinarbeite, die ich mir wünschen würde…
Der Spruch war in meinem Leben tiefsinnig, bis ich 14 war und dann so ab 35 wieder. Was hab ich in der Zwischenzeit nicht für n Aufriss betrieben, bei jeder Wahl Wahlparties mit dem Freundeskreis, wo jeder akribisch ein Wahlprogramm durchgearbeitet hat, das dann präsentiert etc. pp., große Diskussion, alles um ein möglichst aufgeklärter und politische mündiger Bürger zu sein.
Mit der Zeit habe ich dann aber genug Regierungen (von der Kommunalebene bis EU) an mir vorüberziehen sehen, dank des Aufwands kannte ich ja auch die Wahlprogramme. Und was soll ich sagen? Selbst Koalitionen, wo die beteiligten Parteien denselben Kram in ihrem Wahlprogramm stehen haben setzen davon kaum was um*…jetzt wähle ich im Zweifel halt danach, ob ich glaube, dass die diffuse Wertebasis einer Partei dem Meinen nahekommt, und sich die Partei im Großen und Ganzen eine Gesellschaft vorstellt, wie ich sie mir vorstelle.
*mein Lieblingsbeispiel: die Vermögenssteuer unter Rot-Grün, die beide Parteien im Wahlprogramm 1998 und 2002 hatten. Bekommen haben wir Steuersenkungen.
Ich stehe vor einem ähnlichen Gedanken, entweder wähle ich “taktisch” (taktisches Wählen ist eine erfindung der BILD Zeitung, um mehr komplett bescheuerte Schlagzeilen zu verkaufen) so wie es mir mein Verstand sagt oder ich wähle einfach nach Gefühl und dem Glauben daran, dass meine Stimme bei dieser bestimmten Partei die Art Menschen unterstützt, die am ehesten und effektivsten auf die Art Gesellschaft hinarbeite, die ich mir wünschen würde…