Fünf Gründe gegen Microsoft Office [Kurzfassung]
- Kontrollverlust
- Datenschutz
- Cloudzwang
- Kostenfalle
- Copilot-Zwangsbeglückung
Jeder einzelne Punkt sollte für sich schon Fluchtreflexe auslösen, die Kombination erst recht. Und doch halten viele Nutzer, nicht nur private und KMUs, sondern auch große Unternehmen und Behörden, an Microsoft Office fest



Ich kann mit dem Paradigma nichts anfangen, da ich eher Scriptsprachen zur Datenverarbeitung bevorzuge, aber ich habe gehört, dass Excel nach, wie vor der unangefochtene Platzhirsch der Tabellenkalkulationen ist. Und dass die FOSS-Alternativen immernoch nicht auf dem gleichen Standard angekommen sind.
Aber ich meide auch diese Suites. Deswegen kann ich das nicht beurteilen.
Ich gehöre der gleichen Fraktion an wie du und ich bekomme immer genau diese vagen Antworten. Ja, ok, Excel ist irgendwie magisch überlegen, aber ich hätte gern mal gesehen, worin genau.
Die Überlegenheit von Excel liegt in den Makros. Also nicht darin, dass sie welche hätten oder überlegen wären (das kann ich nicht beurteilen), sondern einfach darin, dass die Excelmakros in den Betrieben existieren. Und nachdem kein Mensch weiß, wie sie funktionieren und der Mitarbeiter, der sie geschrieben hat, seinen wohlverdienten Ruhestand genießt, wäre eine Umstellung auf ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm in den real existierenden Büros nur möglich, wenn das direkt aus der Verpackung zu 100 % kompatibel wäre. Alles andere würde zum Zusammenbruch führen.
Jo. Legacy-Code ist das einzige nachvollziehbare Argument, das ich je gehört habe.
Hilft dann auch nix, den Leuten zu erklären, dass sie diese Dinge aus Sicherheitsgründen eh nicht verwenden sollten, wenn keine Ressourcen da sind um das solide zu reimplementieren.
Die ganzen VBA-Skripte, die der Vorgänger vom Vorgänger gemacht hat, laufen noch drauf
Ich vermute es ist bei der Bearbeitung des über ein Jahrzehnt aufgebauten Altdatenbestand überlegen. Der größte Teil von Anwenden möchte seine Arbeit erledigen und nicht Anwendungssoftware bedienen. Ein Purchaser hat nicht das Ziel Excel, Calc oder SAP zu bedienen und misst seine Werkzeuge an der erreichten Hilfestellung.
Bei uns gibt es eine Datei, die über 20 Jahre zu einem Ungetüm gewachsen ist und mit tatsächlich mehreren Zehntausend Formeln ziemlich komplex verwobene Sachen berechnet und ausgibt. Nicht schön aber wichtig.
Diese Datei rechnet in Calc nicht durch (523: konvergiert nicht). Ich habe lange probiert, das hinzukriegen, aber ohne Erfolg.
(Hab trotzdem zu Linux geupgradet und arbeite seitdem an einer Lösung, die diese Datei und damit Excel/Microsoft auch dort überflüssig macht. Trump gibt mir dafür jede Menge Energie)