• leisesprecher@feddit.org
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    11 days ago

    Naja, das ist schon etwas stark vereinfachend.

    Wer nicht wählen kann - sei es aus alters- oder staatsrechtlichen Gründen, kann nicht für oder gegen irgendwas stimmen. Die dann in die Rechnung einzubeziehen, ist in diesem Falle ein bisschen unredlich.

    • Manucode@infosec.pub
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      11 days ago

      Die können aber trotzdem Umfragen beantworten. Dementsprechend kann man ihnen nicht vorwerfen, Merz gewählt zu haben und ihn jetzt für ungeeignet zu halten. Andererseits kann man natürlich auch nicht ausschließen, dass sie, wenn sie das Wahlrecht hätten, für die Union gestimmt hätten.

      • smokeysnilas@feddit.org
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        11 days ago

        Also Säuglinge, Demenzkranke, Komapatienten usw. zählen da auch mit aber können keine Umfragen beantworten.

      • leisesprecher@feddit.org
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        11 days ago

        Das ist aber trotzdem eine eher unorthodoxe Vorstellung von Demokratie.

        Du kannst nicht einfach die Grundgesamtheit nach Gutdünken bestimmen. Und vor allem kannst du nicht die Wahlergebnisse von einer Gruppe auf eine demografisch vollkommen andere Gruppe übertragen.

        • Manucode@infosec.pub
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          11 days ago

          Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass es ein Demokratiedefizit ist, wenn Merz Kanzler wird, obwohl nur ein kleiner Teil der Bevölkerung die Union gewählt hat. Zum einen sollte ein Kanzler nie nur die eigenen Wähler vertreten, sondern alle, die in Deutschland leben. Zum anderen kann eine einzelne Person gar nie die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren, dafür ist jede größere Bevölkerung zu divers. Daher ist es auch besser, wenn gar nicht erst der Eindruck entsteht, dass der Kanzler ein derartiges Mandat vom Volk hat.

          Lange Rede, kurzer Sinn: mich hat bloß am MichMich gestört, dass ja selbst über 60% derer, die gewählt haben, nicht für die Union gestimmt haben, und dann bin ich vielleicht ein bisschen vom Thema angekommen.

          • trollercoaster@sh.itjust.works
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            8 days ago

            Was der Kanzler vertreten soll (die gesamte Bevölkerung) und was er wirklich vertritt (seinen eigenen Geldbeutel bzw. die Leute, die ihm da was reinstecken) unterscheidet sich schon deutlich.